Trotz allem
die Arme weit aufmachen.
Trotz allem,
Zitternd und bebend,
die Arme weit aufmachen.
Ich nehme all mein Vertrauen und meine Zuversicht, die ich irgendwo in mir finden kann
und mache die Arme weit auf.
Und erinnere mich:
Ich bin nicht meine Angst.
Auch wenn ich sie gerade in allen meinen Zellen pulsieren spüre.
Ich bin ALLES.
So viel mehr.
Diese blöde Angst.
Ich will sie weg haben!
Sie nimmt mir die Luft zum Atmen.
Sie lässt mich zittern,
macht mich eng.
Mein Blick geht zum Boden,
ich will aufgeben.
Und trotzdem.
Ich mache die Arme weit auf.
Da ist eine Sehnsucht, der ich folgen will.
Ist ein commitment, dass ich wachsen will.
Ein Körnchen Mut.
Und ich hebe den Blick.
Öffne die Arme
und atme.
Das fühlt sich gut an.
Vielleicht nur einen Moment.
Dann kommt die nächste Welle.
Ich vergesse mich, alles.
Bin unter Wasser.
Ein Erinnerungsblitz
und ich kämpfe mich hoch.
Ich erinnere mich, dass ich auch einen anderen Zustand, eine andere Möglichkeit in mir trage.
Neben all der Angst.
Und ich entscheide mich,
wieder und wieder,
die Arme weit aufzumachen.
Für das Leben.
Das große, bunte, verrückte Leben.
Das ich so liebe und manchmal so hasse.
Trotz allem,
ich mache die Arme weit auf.
Es tut so gut.
Ich werde ruhiger,
zuversichtlicher,
stärker.
Ich wähle
AKTIV
immer wieder
und trotz allem
mein volles Potenzial zu leben.
Mein größtes Potential einzuladen.
In diesem Moment.
Und die Arme weit aufzumachen.
Doch oh Gott wie sehr bin ich gefrustet, dass nicht immer alles nur leicht ist….