Das Thema, was der Sinn des Lebens ist, begleitet mich schon lange. Besonders in den Zeiten, als es mir selbst nicht so gut ging habe ich mich das oft gefragt. Wieso bin ich eigentlich hier, wenn sich alles so sch… anfühlt? Was ist das für ein Spiel, dieses Leben?
Was soll ich hier?
Seitdem ist eine lange Zeit vergangen, viel hat sich in und um mich bewegt. Und ich bin mittlerweile sehr froh hier zu sein. Und wofür ich brenne weiß ich auch sehr genau :-)
Meine Bestimmung, im Englischen auch "purpose" genannt, oder auch "Dharma" im Sanskrit aus der yogischen Philosophie, ist für mich das, wofür ich hier bin auf dieser Welt und in diesem Körper. Das, wofür ich tief in meinem Herzen brenne und was nur so aus mir heraussprudeln will. Das, was auf einmal alles sinnhaft macht.
Diese Frage wofür wir hier sind und was wir bewirken wollen halte ich für extrem wichtig. Die Antwort kann einem den Weg durchs Leben leuchten. Daher habe ich gerne die Inspiration von Judith Peters mit ihrer Challenge „Blog your Purpose“ genutzt um nochmals für mich zu reflektieren: Was will ich bewirken? Als Frau und Mutter? Als Ärztin und Coach?
In diesem Blogartikel kannst Du lesen, was mein aktuelles Resümee dazu ist.
Ich denke nämlich, dass sich unsere Bestimmung immer wieder auch verändern, neu ausrichten oder erweitern kann. Je nachdem was uns im Leben so begegnet. Ich bin da jedenfalls schon ganz gespannt wohin mein Weg mich führen wird.
Ich möchte dem Licht dienen.
Ich möchte die Welt zu einem besseren Ort machen. Das klingt kitschig, aber es ist so.
Ich möchte etwas für unsere Welt und ihre Situation tun. Meinen Beitrag leisten. Das spüre ich sehr.
Ein kurzer Satz zu dem Wort Gott, das leider manchmal belastet ist. Gott, das hat für mich so gar nichts mit einer religiösen Institution zu tun. Das ist nur etwas zwischen der Liebe und mir, zwischen ALLEM was ist und mir. Das braucht keine großen Worte, das IST einfach. Ich nenne es für mich Verbundenheit, Liebe, Licht. Und diese Verbundenheit trägt mich durch alles.
Ich möchte dem Licht dienen, dem universellen Prinzip der Liebe.
Der Liebe, die mich mit ALLEM was ist verbindet und durch alles trägt.
Ich möchte die Welt zu einem besseren Ort machen. Das klingt kitschig, aber es ist so.
Ich möchte etwas für unsere Welt und ihre Situation tun. Meinen Beitrag leisten. Das spüre ich sehr.
Als Ärztin möchte ich Brücken schlagen. Zwischen evidenzbasierter, klassischer Schulmedizin und spirituell-energetischer Heilarbeit. Und allem was dazwischen liegt. Die Vielfalt ist so wunderbar! Und jeder Mensch so einzigartig.
Körper, Psyche und Spiritualität können für mich nicht getrennt werden. Diese künstliche Trennung in unserer modernen Medizin ist nicht nur nicht zielführend sondern auch gefährlich. Sie spaltet in 2 Lager, und beiden fehlt die Weisheit des jeweilig anderen. Was ein Verlust!
Wie wäre es das Beste aller Heiltraditionen zu verwenden? Das zu verwenden, was INDIVIDUELL funktioniert? Menschen mit allem, was sie bewegt willkommen zu heißen?
Wirklich ganzheitliche Ärzte gibt es leider wenige. Echte ganzheitliche Medizin ist im Korsett der bürokratischen Anforderungen des Gesundheitssystems sehr schwer umzusetzen. Und wohl auch nicht gewollt (bisher).
So habe auch ich mich entschieden (erstmal) als Coachin zu arbeiten, um mehr Freiheiten zu haben. Alle habe ich nicht. Ich darf als Coachin nicht diagnostizieren und therapieren wie als Ärztin. Dafür kann ich alles bunt zusammenwürfeln, was ich mag und meiner Intuition folgen. Geerdet in einer fundierten wissenschaftliche Ausbildung. Aber eben nicht nur. Und das ist mir im Moment wichtiger als als Ärztin zu praktizieren. Und so folge ich meinem Herzen.
Ich möchte aber Mut machen, dass es im Grunde kein „entweder oder“ sein muss. Und ich möchte dafür Wegbereiterin sein. Vielleicht ergibt es sich in der Zukunft ja noch für mich beides zu vereinen.
Mein Herzensprojekt ist es Frauen (wieder) zum Strahlen zu bringen.
Besonders wenn sie schon etwas Doofes erlebt haben. Wenn ihre körperlichen und/oder emotionalen Grenzen verletzt worden sind. Ein Trauma-sensitiver Ansatz ist daher für mich essentiell.
Ich möchte mit meiner Arbeit Licht an dunkle Orte bringen.
Menschen, die verzweifelt sind und am Boden liegen, helfen.
Denn Dunkelheit und (Aus-)Weglosigkeit sind keine schönen Orte. (Wenn auch vielleicht wertvolle Orte).
Ich möchte Menschen eine Hand reichen. Für mehr Verbindung, Liebe, Licht und Hoffnung. Ich möchte Mut machen und zeigen, dass es einen Weg zurück ins Licht gibt. Für jede einzelne.
Ich möchte Menschen helfen, sich (wieder) in sich selbst ganz und gar zu Hause zu fühlen. Mit allem was dazu gehört. Das ist für mich das grösste Geschenk, was wir uns selber machen können. Was du Dir selber machen kannst!
Diese zarte Nähe mit Dir selbst, diese unumstößliche, unzerstörbare, tiefe Liebe zu Dir selbst, die immer da ist.
Dieser heilige Ort in Dir, an dem Du Zugang zu Deiner Essenz hast, zu ALLEM was ist.
Dein Ruheort im Sturm.
Alles andere ist dann nicht mehr so wichtig. Damit schaffst Du alles.
Ich möchte Menschen helfen den Krieg mit sich selbst zu beenden.
Wenn der Kampf aufhört, wird so viel Energie frei.
Für Freude, Glück, Zufriedenheit.
Ich wünsche uns allen, die Schönheit des Lebens, der Welt sehen zu können.
Diese berauschende Schönheit in sich und ALLEM, was ist.
In uns zu Hause und angebunden wird auch Energie zum Geben frei.
Dein Geben! Ein Liebeslicht!
Und die Welt wird zu einem besseren Ort. So schließt sich der Kreis.
Ich möchte eine Spur der Liebe hinterlassen.
Auch für mehr Respekt und Achtung unserer Erde, Mutter Natur.
Unser Umgang mit der Natur ist ein Spiegel des Umgangs mit uns selbst.
Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir nicht mehr abgeschnitten, sondern fühlend sind.
Wenn man mit sich selbst fühlend ist, kann man die Natur nicht mehr missachten oder zerstören.
Man tut sich selber weh. Man schneidet sich ins eigene Fleisch.
Es geht um ziemlich viel.
Es geht um ALLES.
Als Frau möchte ich in meiner Weiblichkeit und Sexualität selbstbewußt strahlen und dies auch an andere Frauen weitergeben.
Ich möchte die Schattenanteile des Weiblichen in mir Schritt für Schritt weiter transformieren. Ich möchte meinem Partner liebevoll begegnen, so dass er sich gesehen und wertgeschätzt fühlt. Ich möchte mich in Hingabe üben.
Und mir immer wieder verzeihen, wenn ich scheitere.
Ich möchte das magische Potential als Lebensgeberin, das Potential Wunder zu wirken manifestieren.
Ich möchte weibliches Wissen ehren und in die Welt bringen.
Mögen die Weisheiten eines tief verwurzelten, zyklischen Lebens alle Lebensbereiche durchdringen.
Meinem Kind möchte ich viel Liebe mit auf den Weg geben.
Möge es sich durch und durch geliebt fühlen. Für immer.
Möge es in sich zu Hause sein, im Frieden mit sich, laut und bunt und die Schönheit in sich und anderen sehen.
Möge es immer angebunden sein und sein ureigenstes Liebeslicht mutig in die Welt strahlen.
Gerne gebe ich die Frage an Dich weiter. Warum bist Du hier? Was möchtest Du hier in diesem, Deinem Leben bewirken? Und wie geht es Dir mit dieser Frage?
Es gibt keine "großen" oder "kleinen" Gründe, es gibt nur Deine Gründe, Dein Warum.
Und das ist wunderbar und wertvoll. Für alle.
Danke, dass Du da bist.
Schreib mir gerne eine Mail an hallo@mariebailer.de und erzähl mir davon. Ich freue mich von Dir zu lesen!
