Weihnachten steht vor der Türe, überall leuchten Lichtlein, der erste Schnee ist schon gefallen und so langsam lässt sich nicht mehr ignorieren, dass das Jahr dem Ende entgegen geht. Wie schnell es doch vergangen ist!
Ich nutze das Ende des Jahres immer für einen persönlichen Rückblick. Es tut mir gut mich zu sortieren, bevor ich ins neue Jahr starte. Das Alte ordnen, mich nochmal daran erfreuen, oder etwas betrauern und verdauen. Es wird dann so schön friedlich in mir.
Daher habe ich gerne die Einladung von Judith Peters @sympatexter zum #Jahresrückblog23 angenommen.
Wenn ich so auf mein Jahr zurückblicke war das übergeordnete Thema:
Geduld, Geduld, Geduld,… Und viel innere Arbeit.
„Wieso geht das alles nicht schneller?“ Dieses Gefühl war dieses Jahr oft präsent. So eine Ungeduld in mir.
Ich hatte das Gefühl nichts zu schaffen und keiner Sache wirklich gerecht zu werden. Zu viele Dinge, die gleichzeitig meine Aufmerksamkeit wollten.
Besonders im Rückblick kann ich aber sehen wie wahnsinnig viel sich bewegt hat. Wieviele Knoten sich lösen durften. Und vieles ist vorgebahnt worden für das nächste Jahr. Ich bin schon sehr gespannt wie es dann wohl Form annehmen wird 2024 und darüber hinaus. Große Ideen und Visionen sind doch etwas Schönes :-)
Aber auch in den Phasen der Ungeduld, der gefühlten Stagnation habe ich mich immer wieder zur Besinnung gerufen und mich darin geübt dem Leben zu vertrauen. Und auch aufmerksam beobachtet wie in all meiner Ungeduld sich doch so viel getan hat. Ich durfte immer wieder spüren wie sehr ich getragen werde, wie sehr all das FÜR mich ist. Und dafür bin ich unendlich dankbar.
Meine Selbstständigkeit, ein großer und lang ersehnter Schritt. Mit viel Vorarbeit in den letzten Jahren. Die offiziellen und öffentlichen Schritte haben nochmal Mut erfordert. Bisher konnte ich mich immer hinter dem Arztkittel verstecken und Patienten kamen quasi automatisch. Das ist jetzt anders.
Jetzt geht es um mich, meine Gaben und mein Herzensthema. Und all das hangelt sich nicht an einer offiziellen Leitlinie entlang. All das möchte zudem in die Welt posaunt werden, so dass die Frauen, denen ich gut helfen kann und die zu mir passen, den Weg zu mir finden können.
Dieser Wunsch ist mittlerweile zum Glück größer als meine Angst vor der Sichtbarkeit. Und so übe ich mich. Schritt für Schritt.
Und habe erkannt: Business/Selbstständigkeit ist permanente innere Arbeit an mir. Und meine Visionen tragen mich.
Diese ganzen inneren Prozesse waren so anstrengend, teilweise so vereinnahmend, dass ich manchmal ganz frustriert war, dass für anderes so wenig Platz blieb. Scheinbar!
Vielleicht saß ich nicht so arg viel am Schreibtisch, habe es nicht geschafft einen ersten Gruppenkurs zu starten etc.
Aber diese andere Arbeit war so wertvoll. Und wirkt sich auch auf meine Arbeit aus. Bildlich gesprochen würde ich sagen, ich baue gerade am Fundament. Und das mache ich wohl gründlich:-)
Jede freie Minute fließt in meine Arbeit. Ich liebe es einfach so sehr! Da fliege ich und eine Idee jagt die nächste. Ich bin so dankbar eine Arbeit zu haben, die mir so viel Spaß macht und sich daher nicht wie Arbeit anfühlt. Sondern wie das Ausleben meiner Selbst, meiner Kreativität. Ich spüre die Funken förmlich sprühen, ich liebe es!
Umso mehr tut es dann weh, wenn ich scheinbar nicht arbeiten kann. Weil mein Kind krank ist, die Betreuung ausfällt und andere derartige Dinge. Das hat mich ganz schön Nerven gekostet dieses Jahr.
Dem „Club der Ärzte“ anzugehören ist Fluch und Segen zugleich. Er öffnet Türen, schafft Vertrauen und ist wie ein Zertifikat für eine gewisse Seriosität. Aber es gibt in diesem Club auch so etwas wie einen ungeschrieben Codex. Und zwar, dass man sich systemkonform zu verhalten hat. Leitlinien und Studien sind der heilige Gral und ihnen ist streng Folge zu leisten. Nur was wissenschaftlich bewiesen ist, existiert. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Neue Wege zu gehen und das auch noch laut auszusprechen, da schlug mein eigenes inneres Warnsystem laut Alarm.
Wie tief das konventionelle medizinische System noch in mir sitzt, war mir in dem Maße gar nicht klar. Und das Gefühl möglicherweise gleich auf dem öffentlichen Schafott zu landen dadurch immer wieder gegenwärtig.
Und so war dieses Jahr viel der inneren Ablösung gewidmet. Still und heimlich mit meinen Patienten im 1:1 wie in den vergangenen Jahren ist halt doch etwas anderes als es laut in die Welt zu rufen.
„Das darf man nicht!“, „Das ist nicht erlaubt, dafür gibt es keinen Beweis, keine Studie, wie kannst du es wagen?!“ ließen mein Selbstverständnis immer mal wieder kurz ins Wackeln geraten. Aber nur kurz;-)
Umso wichtiger sind daher Verbündete auf dem Weg, der Austausch mit Kolleginnen wie Stephanie Hagemann, von Medizin mit Bewusstsein.
Gleichgesinnte an der Seite, die auch neue Wege gehen, das tut einfach gut.
Danke liebe Stephanie für den intensiven Austausch, das Vertrauen und die Heilungsarbeit, die wir miteinander machen durften und dürfen. Zusammen wachsen ist so viel schöner!
Jeder hat seine eigene Medizin für die Welt zu geben. Ich habe meine Medizin zu geben. Meine ganz eigene. Und ich mag sie immer mehr:-)
Ich lerne sie auch immer besser kennen.
Da ist eine Kraft und Größe, die mich manchmal beeindruckt, vor der ich mich manchmal noch wegducke. Aber auch immer mehr verkörpere und strahlen lassen. Sie ist ein Geschenk für das ich dankbar bin. Ein Geschenk für die Welt. Für uns alle. Und so sind Wunder möglich.
Die Themen rattern bei mir und vielen anderen aktuell in einem Tempo durch…puh… ich bin so dankbar für all die Möglichkeiten die ich zur Verfügung habe, vor allem die Arbeit auf der energetischen Ebene. Da ist nochmal viel passiert dieses Jahr. Ich habe nochmal mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein darüber gewonnen, was ich alles kann. Was alles möglich ist, wenn ich durch die Dimensionen schwirre. Dass meine Intuition und Hellfühligkeit und Hellsicht sehr klar sind. Dass das alles ändert. Dass so wieder alles möglich ist.
Und einmal mehr zeigt es mir, wie hilflos die normale Medizin ist, wenn diese Ebene nicht mit einbezogen wird. Es tut fast weh das zu sehen. Und das „was die Leute wohl denken“,…wird dann immer kleiner.
Ich bin einfach froh, dass ich durch meine Selbstständigkeit jetzt eigene Wege gehen kann. Ich muss meine Fähigkeiten nicht mehr klein halten, ich darf ich sein mit all meinen Qualitäten. Ich bin gerade absolut vogelfrei. Wie cool ist das denn!
Meine Familie ist mein Fundament, sie gibt mir Halt, Ausgleich, Hirnlos sein, tiefe Verbundenheit, Füreinander da sein, Präsent sein und Wachstumsmöglichkeiten an jeder Ecke. Ich finde wir sind ein tolles Team.
Dass ich eine eigene Familie habe und das mal sage werde, hätte ich vor einigen Jahren auch nicht für möglich gehalten.
Besonders die Liebe zu einem Kind, die ist so riesig. Wenn die kleine Hand sich in meine schiebt geht das bis in mein Herz, da schmelze ich dahin. Es ist so eine Ehre so geliebt zu werden, einfach so, einfach weil ich die Mama bin, dieses Vertrauen ist das Kostbarste. Und ein Wunder für das ich so dankbar bin es erleben zu dürfen. Egal ob ich 5 Minuten vorher noch laut schreien wollte.
Es erdet mich so, bringt mich in den Moment wenn mein Kopf durch tausend Gedanken am Wegrennen ist. Es fordert mich ein, ganz und gar praktisch, bodenständig, körperlich, mit allen Sinnen ganz und gar da. Kein Platz für irgendetwas anderes. Und das ist in gewisser Weise Erholung pur.
Meinem Mann danke ich, dass er mich immer so gut er kann unterstützt, in dem was ich tue. Hinter mir steht und den Rücken frei hält. Und dass er dran bleibt, dass wir beide dran bleiben und alles dafür geben, dass es uns gut miteinander gehen kann und wir dieses Projekt Ehe und Liebe langfristig hinbekommen. Es ist teilweise echt Arbeit. Das müssen schon beide Seiten wirklich wollen.
Und so bin ich glücklich, dass wir uns als Familie mit Kind mittlerweile so gut eingegroovt haben und ich immer mehr Luft für mich wieder zurück bekomme.
Ich kann wieder mehr durchatmen, aber es bleibt auch viel auf der Strecke, von Putzen (hallo Lebensmittelmotten), über Sport (mein armer Rücken), soziale Kontakte, einfach mal Unsinn machen, malen, lesen,…
Immerhin Essen krieg ich hin, jeden Tag viel Gemüse und frisch gekocht, das ist mir wichtig. Man muß halt Prioritäten setzen, alles geht nicht.
Das muss einen eigenen Absatz bekommen. So wunderbar ist das. Nach fast 2 1/2 Jahren mit 4-10 mal jede (!) Nacht wach schläft mein Kind plötzlich von einem Tag auf den anderen durch. Und ich kann mein Glück kaum fassen. Ich bekomme wieder Schlaf!
So kann Leben auch aussehen.
Ich möchte damit auch anderen Eltern Mut machen, deren Kind schlecht schläft. Jedes Kind ist halt anders. Aber irgendwann kommt der Tag. Und wir machen nichts falsch als Eltern, dass das so ist. Das habe ich immer gespürt. Mein Kind ist einfach so, es kann nicht anders, und das ist ok. Und ich habe es begleitet. Mehr nicht. Und irgendwann ist es anders, ohne großes Zutun von mir. Ach, aber ist das schön mit genug Schlaf:-))
Einmal mehr hat sich für mich bestätigt, dass es egal ist an welcher Stelle man anfängt den Knoten, das innere und äußere Kuddelmuddel aufzulösen. Es hängt alles zusammen und beeinflusst sich gegenseitig. Wie könnte es auch anders sein.
Und das ist eigentlich eine Beruhigung. Solange ich auf dem Weg bin, ist alles gut.
Und das bin ich. Ich bin auf dem Weg. Und angekommen zugleich. Auf dem Weg angekommen.
Ich darf vertrauen und loslassen.
Ein Dank an meine Helfer der anderen Welt. Ich weiß nicht was ich ohne euch machen würde. Danke, dass ihr mich so unendlich unterstützt.
P.s.: In der Welt passiert so viel Schlimmes und Furchtbares. Warum ist es nicht Teil meines Rückblickes? Ich fokussiere mich bewusst auf mich selbst, und ich hoffe dass mein Leben, mein Sein und Wirken einen Unterschied macht auf der Welt.
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