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Eine echte Kunst Kürz das Drama raus aus Deinem Leben

Neulich hatte ich wieder so eine Woche, in der gefühlt alles schief ging für mich. Nichts klappte, ständig passierte etwas und ich fühlte mich einsam und verlassen, ungerecht behandelt und nicht wertgeschätzt. Es war als ob ich auf ein Abstellgleis gestellt worden wäre. Kein Bereich meines Lebens schien zu laufen.
Meine erste Reaktion war, mich zu fragen: „Warum ist das so? Was kann ich tun? Was habe ich falsch gemacht?" Aber manchmal sind die Umstände einfach so. Und das Größte was Du für Dich tun kannst ist, die Dinge nicht GEGEN Dich zu verwenden. Das ist groß. Und gar nicht so einfach. Es erfordert Willenskraft und Disziplin, wenn man dazu neigt.

Den Willen auch mal aus folgender Perspektive auf das Problem zu gucken: was wäre, wenn es wahr wäre, dass er/sie einfach gerade keine Zeit hat, Stress bei der Arbeit hat, und es gar nichts mit mir zu tun hat? Wenn es einfach der Lauf des Lebens ist? Die Kollision verschiedenster Umstände und Geschichten?
Und es braucht die Disziplin, dann eine andere Wahrheit einsickern zu lassen. Eine Wahrheit, die nicht gegen einen persönlich gerichtet ist. Und somit nicht nachzugeben in die Drama-Spirale „Das Leben ist so gemein und alle sind gegen mich“.

Stillstand versus Bewegung Die Natur des Lebens

Leben ist wild, bunt und gefährlich. Und wunderschön.
Leben bedeutet Intensität, Bewegung. Leben ist Wellen, Phasen. Auf und ab, hell, dunkel, hoch, tief, kalt, warm, glücklich, traurig, einatmen, ausatmen, wissen, nicht wissen. Und ALLES (lauwarm) dazwischen. Das IST Leben. Leben ist die ganze Bandbreite, und das macht es aus. Sonst wäre es der Tod.
Tod hingegen ist Stillstand (zumindest hier auf der physischen Ebene). Da rührt sich nichts mehr. Keine Verzweiflung mehr aber auch kein Glück. Und Leben ist eben das Gegenteil von Tod. So einfach ist das. Und so verdammt schwer zugleich.

Es läd Dich ein, Dich mit diesem Fakt anzufreunden. Denn es ist eh so wie es ist, das Leben! Alles gehört dazu. Und das macht seine Schönheit aus. All das IST schön, unendlich schön und schmerzhaft zugleich. Das eine schließt das andere nicht aus.

Nimm das Drama raus Eine Einladung zum Loslassen

Meine Einladung an Dich ist, das Drama aus Deinem Leben raus zu kürzen. Diese kleine Extraschleife kostet nämlich viel Energie und Nerven. Und bereitet Dir Schmerzen, die nicht unbedingt nötig sind. Besonders, wenn Du es gerade eh nicht so leicht hast.

Was ich damit meine? Du fühlst Dich vielleicht scheiße, bist traurig, verletzt, getriggert,.. Das Leben erscheint Dir schwer. Und all das ist es. Du spürst es.
Und dennoch: versuch mal für einen Moment das Drama rauszunehmen. In dem Wissen darum, dass das Leben in seiner Essenz Lebendigkeit, Bewegung ist. Nicht gut oder schlecht ist. Das sind Bewertungen, die wir hinzufügen. Leben IST einfach.

Und glaub mir: Ich fühle mit Dir! Wie schwer habe ich mich damit getan und tue mir zwischendurch immer wieder das anzunehmen!
Aber Du tust Dir nur extra weh. Zu all dem was eh schon ist, kommt dann dieser Schmerz noch obenauf dazu. Wenn Du das Drama entfernst, fügst Du Deinem bereits vorhandenen Schmerz zumindest keinen zusätzlichen Schmerz hinzu. Du kannst immer noch fühlen, was Du fühlst, aber Du wertest es nicht mehr als gegen Dich persönlich. Sondern als LEBENdigkeit. Das ist der Teil, den Du selbst in der Hand hast.

Leben annehmen Frieden schließen

Versuche es und übe Dich darin, diese gedankliche Extraschleife wegzulassen.
Es nimmt Dir Dein Erlebtes nicht! Das ist ja da. Und was Dir passiert ist, ist vielleicht auch ganz furchtbar schrecklich. Und Du fühlst gerade total viel Schmerz. Aber daran, dass Du all das spürst, merkst Du, dass Du lebst. Leben ist Fühlen in allen Facetten. Damit zu hadern bringt nichts. Dass Du fühlst und erlebst, ist das Leben. Die Einladung ist Frieden zu schließen mit Spüren, Fühlen, dem Leben. Es ist nicht gegen Dich. Es ist einfach. (*Ein Täter dagegen kann sehr wohl gegen Dich sein, aber nicht das Leben, die Tatsache, dass Du spürst, dass du Dinge erlebst, Erfahrungen sammelst)

Es ist wie das Wetter. Du musst Regen nicht gut finden. Spüren tust Du ihn auf Deiner Haut so oder so. Er ist einfach da, ob Du willst oder nicht. Aber er ist nicht gegen Dich. Er ist nicht da um Dich zu kränken, zu ärgern,… Er ist einfach nur. Das meine ich mit Drama raus nehmen. Und die Einladung die Schönheit darin zu sehen. Im Wetter wie im Leben. Die Bewegung, Lebendigkeit, die Möglichkeit zu fühlen, Buntheit, Intensität. Du kannst dagegen kämpfen oder Dich fallen lassen. Letzteres macht es einfacher. Denn wie es ist, ist es eh.
Und ich glaube auch noch tief daran, dass das Leben FÜR Dich ist. Es ist perfekt FÜR unser Erwachen. Auch wenn es sich zwischendurch so gar nicht so anfühlt.

All das schließt nicht aus, dass Du etwas ändern willst. Dass Du Dich besser fühlen willst, langfristig ausgewogener. Dass Du Schmerzen heilen willst. Aber schließe Frieden. Auch das perfekteste Leben ist nicht ohne Schmerz. Unvorhergesehenes passiert ständig. Unsicherheit. Das ist die Definition von Leben. Das ist die Schönheit. Denn wer weiß, welches Glück auch um die nächste Ecke auf Dich wartet. Ein Leben voller Überraschungen.

Lade das Glück ein. Fokussiere Dich darauf. Ein erster Schritt genau darin ist, Deinen Schmerz nicht persönlich zu nehmen. Er ist zutiefst persönlich und auch nicht. Weil das Leben fließt. Kannst Du den Frieden spüren, der darin liegt?

Leben ist Leben Akzeptanz als Schlüssel

„Das passiert alles nur weil ich so gestört bin, so traumatisiert, so getriggert, weil alle immer gegen mich sind…Ich, ich, ich.“
Vielleicht auch einfach, weil Leben schmerzhaft ist.

Nehmen wir das Beispiel einer Blume: eine rosa Blüte ist an einem Stiel befestigt. Nur die rosa Blütenblätter sehen zu wollen und nicht den grünen Stiel dazu ist absurd. Eine Blume ist einfach so. Und dann auch noch zu behaupten, die Blume wäre gemein zu Dir persönlich, dass Du den hässlichen, grünen Stiel anschauen musst. Absurd, oder?
Genaus so absurd ist es den Fluß des Lebens, die Lebendigkeit des Lebens nicht haben zu wollen und dann als Sahnehäubchen obenauf es auch noch persönlich zu nehmen.

Ich weiß es ist schwer, aber lass es weg. Dieses imaginäre Messer gegen sich selbst zu richten ist überflüssig.
Es reicht auch so, was Du alles fühlen musst (darfst). Das ist (schmerzhaft) genug. Lasse dieses „gegen mich“ und „so gemein“ -Sahnehäubchen obenauf weg und ersetze es mit Leben, Lebendigkeit, Schönheit sogar. Der Schokomuffin an Schmerz darunter, der bleibt ja. Der reicht zum Spüren, Fühlen, Schmecken. Auch ohne Sahne-Extra an Drama.
Also lass Dich fallen. Ins Leben.
Wie ins Wasser.
Getragen in Liebe.

 

 

 

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